«Sehr verehrtes Publikum, bitte treten Sie näher und nehmen Sie Ihre Plätze ein. Die grosse Zaubershow beginnt in wenigen Minuten.» Mias kleine Schwester Hannah hat in ihrem Zimmer alles für den grossen Zauberauftritt hergerichtet. Seit sie zum Geburtstag einen Zauberstab und einen glitzernden Zylinder bekommen hat, übt sie ständig kleine Zaubertricks ein. Diese führt sie dann stolz ihrem Publikum vor, das meistens aus ihren Puppen und Stofftieren besteht. «Herzlich willkommen, meine Damen und Herren. Ich bin die grosse Magierin Hannah. Und das ist mein Assistent, Herr Hoppel. Und ihn werde ich jetzt gleich vor Ihren Augen verschwinden lassen. So … bitte, Herr Hoppel … Sie kommen unter das Tuch … wo ist mein Zauberstab? Ach, hier … gut … Abrakadabra, Fliegenbein … Herr Hoppel soll verschwunden sein!» Schnell schiebt sie den Zauberstab unter das Tuch, schnappt sich mit der anderen Hand den Stoffhasen und lässt ihn hinter ihrem Rücken verschwinden.
Hast du auch schon einmal einen Zaubertrick vorgeführt? Je nach Trick kann das ganz schön schwierig sein. Denn bis ein Zaubertrick richtig sitzt, braucht es ziemlich viel Übung. Anders sieht es aus, wenn im Film gezaubert wird. Mit der Kamera kann man ganz einfach zaubern, zum Beispiel mithilfe des sogenannten Stopptricks. Beim Stopptrick wird eine Szene gefilmt und die Aufnahme plötzlich gestoppt. Während die Kamera aus ist, wird im Bild etwas verändert, zum Beispiel ein Gegenstand weggenommen. Dann wird die Kamera wieder eingeschaltet und die Aufnahme fortgesetzt. Im fertigen Film sieht das dann so aus, als ob der Gegenstand ganz plötzlich einfach verschwindet. Sieht aus wie Zauberei – ist aber ein ganz alter Filmtrick!
Zu diesem Thema hat deine Lehrperson eine Aufgabe für dich, und wenn du diese gelöst hast, darfst du den Sticker einkleben.